Landschaftsfotogtafie
Dramatisches und beruhigendes aus der Natur
Landschaften können dramatisch und aufregend, idyllisch und beruhigend, aber auch öde und langweilig sein. So unterschiedlich und variantenreich sie sich präsentieren, so vielfältig sind auch die Gefühle und Eindrücke, die beim Betrachten von Landschaftsfotografien entstehen. Wie die großen Landschaftsmaler früherer Jahrhunderte, so bemühten sich zunächst auch die Fotografen, Landschaften möglichst authentisch abzulichten, ohne die natürliche Ausstrahlung des Motivs durch technische Einflüsse zu verfälschen. Während es in den Anfängen der Landschaftsfotografie ausschließlich darum ging, die Unberührtheit der Natur in idealisierter Weise darzustellen, um dem Betrachter so ein Gefühl für die Einzigartigkeit der Welt zu vermitteln, gehen moderne Fotografen einen Schritt weiter. Sie dokumentieren mit ihren Landschaftsbildern auch die Verwundbarkeit der Natur durch den Eingriff der Menschen. Die Bandbreite der Emotionen, die ein Landschaftsfoto hervorrufen kann, reicht so von heimeliger Wohligkeit, über grenzenlose Ehrfurcht vor der Schöpfung, bis hin zum Erschrecken über die Zerstörung der Natur, die von der Zivilisation ausgeht.